We "C the unseen" ... unterwegs in Chemnitz

Veröffentlicht am 25. März 2025

Jugendkunstschule Magdeburg goes BJKE-Bundesfachforum vom 21. bis 22. März 2025 in der europäischen Kulturhauptstadt 2025 Chemnitz mit dem Motto „C the unseen“

Unter dem Titel „C the Unseen - Unsichtbares sichtbar machen. Wie Jugendkunstschulen Gesellschaft gestalten“ trafen wir uns in der „Neuen Sächsischen Galerie“ - im Mittelpunkt der Präsentationen und des fachlichen Austausches von Vertreter*innen aus bundesweit agierenden Jugendkunstschulen standen in diesem Jahr vor allem drängende gesellschaftspolitische Themen und Fragestellungen: Wie begegnen wir den gesellschaftlichen Spaltungen und der Gefährdung unserer Demokratie? Wie können die Prinzipien der Jugendkunstschularbeit zu Partizipation und Demokratiebildung beitragen?

Dr. Alexander Yendell vom Forschungsinstitut „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ am Standort Leipzig stellte die Forschungsarbeit zu Ursachen und Auswirkungen gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Fokus auf die aktuelle gesellschaftliche und politische Situation in Deutschland dar. Handlungsempfehlungen sowie Lösungsansätze der Forschung wurden aufgezeigt und miteinander besprochen. Wie kulturelle Bildung in Kooperation mit politischer Bildung Kindern und Jugendlichen kritische und emphatische Sichtweisen eröffnen kann, wurde durch (kunstpädagogischen) Praxisbeispielen verschiedener Projekte an Jugendkunstschulen gezeigt und als Impuls an die Teilnehmenden weitergegeben.

Leider blieb nur wenig Zeit zum Erkunden der diesjährigen europäischen Kulturhauptstadt 2025 Chemnitz. Wir besuchten am Freitagabend die Eröffnung des „Garagen Campus“ - eine der großen Interventionsflächen in Form eines alten Betriebshofes, der durch Neukonzeptionierung und Sanierung zu einem langfristigem und somit nachhaltig-inklusivem Kulturort für den Kiez, die Stadt und Region weiterwachsen soll.

Auf dem Weg zum Tagungsort statteten wir den innerstädtischen Hotspots rund um das Rathaus einen kurzen Besuch ab. Ein Teamfoto vor dem „Nischel“ aka dem „Karl-Marx-Monument“ durfte natürlich nicht fehlen ;)

 

Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass wir als ein Ort der außerschulischen Bildung mit Hilfe unserer Kompetenz im Bereich der Bildenden Kunst UNBEDINGT mit unserer Arbeit mit Menschen aller Altersstufen, Bildungsrahmen, sozialen Voraussetzungen und unabhängig jeglicher Herkunftssituation mit den Mitteln des Gestaltens weiter wirken wollen und auch müssen!

„Eine demokratische Gesellschaft braucht Empathie!“ (Dr. Alexander Yendell)

Prävention, Demokratiebildung durch eigenes Handeln und Erfahren sowie der Aufbau im resilientem Handeln voller Empathie mit Hilfe der Bildenden Kunst bleiben unsere Maxime.

Dabei vergessen wir nicht:

„Kunst und Kultur sind NICHT die Dienstleister der Politik!“ (Dr. Claudia Maicher)


Zum Weiterlesen:

Chemnitz 2025: Kulturhauptstadt Europas

Bundesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. – BJKE - BJKE

 

JKS Webseite Bildercollage

 


«  Zurück zur Übersicht